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035935 21630

Informationen aus dem Pass- und Meldeamt – Änderungen ab Mai 2025

Im Dezember 2020 ist das Gesetz zur Stärkung der Sicherheit im Pass-, Ausweis- und ausländerrechtlichen Dokumentenwesen im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Im Zuge dessen sind ab dem 01. Mai 2025 für die Beantragung hoheitlicher Identitätsdokumente papierbasierte Passbilder nicht mehr zugelassen. So soll verhindert werden, dass manipulierte Fotos – etwa durch sogenannte Morphing-Techniken* – für Ausweise genutzt werden.

Lichtbilder für Identitätsdokumente müssen ab diesem Zeitpunkt von Fotostudios ausschließlich in elektronischer Form über gesicherte elektronische Übermittlungswege zum Meldeamt übermittelt werden.

Alternativ kann das Meldeamt Lichtbilder vor Ort in der Behörde elektronisch aufnehmen und medienbruchfrei in den Antragsprozess übernehmen. Diese Geräte wurden durch die Gemeinde Radibor bestellt, es gibt aber bislang noch keinen Liefer- und Aufbautermin.

Nach aktuellem Stand muss bei der Beantragung von Personalausweis und / oder Reisepass ab Mai 2025 ein digitales Lichtbild über ein Fotostudio übersandt werden. Registrierte Fotodienstleister finden Sie unter nachfolgenden Links:

https://www.dm.de/services/services-im-markt/fotoservice/passbild-service-51462

https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/

Für Fragen zum Antragsprozess von Personalausweisen bzw. Reisepässen steht Ihnen die Mitarbeiterin der Meldestelle Frau Lehmann – 035935/21637 bzw. meldestelle@radibor.de zur Verfügung.

Warum muss das Lichtbild digital erstellt werden? Auszug von der Homepage des BMI:

Das neue Verfahren erhöht die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor einem Missbrauch ihrer Ausweisdokumente. Die durchgehend digitale Bearbeitung stellt sicher, dass Lichtbilder nicht manipuliert werden können

*Morphing heißt eine Technik, mit der mehrere Gesichtsbilder zu einem einzigen Bild verschmolzen werden. Das Ergebnis zeigt die Gesichtszüge von verschiedenen Personen in einem Lichtbild. Mit dieser Technik können Lichtbilder für Pass- und Ausweisdokumente manipuliert werden.

Diesen Manipulationen soll bei der Beantragung von Personalausweisen und Pässen entgegengewirkt werden. Dadurch sollen zum Beispiel unerlaubte Grenzübertritte verhindert werden.

Um das Morphing auszuschließen, werden Lichtbilder für Pässe und Personalausweise ab 1. Mai 2025 ausschließlich digital erstellt und mit einer sicheren Verbindung an das Bürgeramt oder die Ausländerbehörde geschickt. Das digitale Passbild wird dann auch gleich auf seine Biometrie-Tauglichkeit geprüft.

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